Haar Lexikon von A bis Z


Allantoin
Dieser Stoff wurde früher aus bestimmten Pflanzen gewonnen wie zum Beispiel aus Weizenkeimen. In der Zwischenzeit wird dieser Stoff auch synthetisch hergestellt. Allantoin hat die Eigenschaft dass er die Wundheilung fördert, Reiz lindernd wirkt und die Haut glättet. Allantoin stärkt das Wachstum der Haare und sorgt so für volleres Haar, es ist in vielen Shampoos enthalten.

AHA
steht für Alpha-Hydroxy-Acids. Synthetisch hergestellte Säuren, welche die Zellerneuerung anregen und abgestorbene Hautschüppchen von der Haut lösen.

Aloe Vera Pflanze
Die Aloe Vera Pflanze ist für ihre antibakterielle, beruhigende und für ihre heilsame Eigenschaft bekannt. Sie kann bei unterschiedlichen Hautproblemen angewendet werden und ist zum Beispiel besonders gut geeignet für trockene Haut. Sie lindert die Beschwerden und schafft sogar Abhilfe. Der Saft der Aloe Vera Pflanze ist zudem sehr gesund und soll Haare und Nägel schneller wachsen lassen!

Alopecia
Als Alopecia – Alopecia circumscripta – versteht man einen runden, lokal begrenzten Haarausfall der meist krankhaft ist. Er wird umgangssprachlich auch als kreisrunder Haarausfall bezeichnet und bei rund 80% der Personen beginnt er am Kopf. Bei Männern kann er aber auch teilweise im Bartbereich beginnen oder in anderen Bereichen der Körperbehaarung. Der kreisrunde Haarausfall kann in jedem Alter auftreten, meist macht er sich jedoch in der Lebensmitte bemerkbar.

Alopecia androgenetica - Der allgemeine Haarausfall
Bei dieser Art des Haarausfalles sind vor allem Männer betroffen. Meist entsteht der vorzeitige Haarverlust – Alocepia praematura - zwischen dem 20-25. Lebensjahr. Bemerkbar macht er sich zuerst als Geheimratsecken – Stirnecken – und dem Haarwirbel – Tonsur -. Bei dieser Art fallen die Haare vermehrt aus, wachsen nicht mehr, werden dünner und haben auch keinen Glanz mehr. Später folgt der Ausfall der nachgewachsenen Wollhaare wobei man dann einen seitlichen oder hinteren Haarkranz – Stirnglatze – sieht. Es kann bei dieser Art auch passieren dass sich die gesamte Kopfhaut zu einer haarlosen Glatze – Calvities – umbildet. Für diese Art des Haarausfalles vermutet man eine erbliche Veranlagung und einen erhöhten Androgenspiegel. Ein anderer diskutierter Aspekt ist eine übermäßige Haarfettung – Seborröh -. Diese Form kann auch bei Frauen auftreten allerdings macht sie sich meist nur in der Menopause durch die vermehrte Androgenbildung – männliches Hormon - bemerkbar.

Alopezie
Dieser Begriff ist der Ausdruck für den Zustand der Haarlosigkeit. Die Alopezie ist nur eine Bezeichnung für unterschiedliche Formen des Haarausfalls. An den Stellen wo die Haare ausfallen wachsen sie in den meisten Fällen nicht mehr nach. Der Begriff Alopezie bezeichnet den Verlust des Kopfhaares, wenn dieser ca. 60% der auf dem gesamten Kopf vorhanden Haare betrifft. Ein anderer Begriff für die Alopezie ist der Zustand der Haarlosigkeit.

Alpha-Reduktase
Personen die unter Haarausfall leiden haben diese Veranlagung in vielen Fällen von den Eltern vererbt bekommen. Bei einem anlagebedingten Haarausfall greift das Hormon Dihydrotestosteron – DHT – die Haarwurzel an. Zuerst fallen die Haare nur aus, im Laufe der Zeit sterben dann die Haarwurzeln ab, und es werden keine Haare mehr produziert. Mit den so genannten 5-Alpha-Reduktase-Hemmern kann bei einem genetisch bedingten Haarausfall welcher durch das Hormon DHT verursacht wird die Produktion ausgeschaltet werden. Dieser Vorgang schadet dem Körper nicht weil auf das Hormon zum Teil verzichtet werden kann. Die 5-Alpha-Reduktase-Hemmer sind in dem Medikament Finasterid und Dustasterid enthalten. Das Medikament Finasterid senkt bei der Einnahme den DHT-Spiegel um ca. 70% auf 30% im Blut. Im Bereich der Kopfhaut kann die regelmäßige Einnahme den Spiegel um ca. 35% senken. Das Medikament Dustasterid senkt den DHT-Spiegel im Blut bei einer regelmäßigen Einnahme um ca. 90% auf 10%. Im Bereich der Kopfhaut sinkt der Spiegel um ca. 55%. In Deutschland hat derzeit kein Mittel eine Zulassung welches die Produktion von DHT direkt in der Haarfollikel hemmt. In Apotheken können jedoch nach einer ärztlichen Verschreibung bestimmte Lotionen hergestellt werden.

Aminosäuren
Diese Säuren sind notwendig für den Aufbau und die Funktion des menschlichen Körpers. Aminosäuren sind Bausteine der Peptide und Proteine. Vor allem das Cystin ist in großer Menge im Keratin vorhanden, einem wichtigen Aufbaustoff für das Haar. Die schwefelhaltige Aminosäure soll in Kombination mit B Vitaminen in der Lage sein den Haarausfall bei Frauen zu stoppen, so eine Studie des Universitäts-Spitals in Zürich.

Anagen (es) Effluvium
Wenn das Haar auf dem Kopf wächst bezeichnet man die Wachstumsphase als Anagenphase. Ungefähr zwischen 85-90% der menschlichen Haare befinden sich ständig im Wachstum. Die Wachstumsphase dauert in der Regel zwischen 3-6 Jahren.

Anagenes Effluvium
Dieser Haarausfall setzt auch in der Anagenphase – Der Wachstumsphase – der Haare ein. In diesem Fall ist es kein genetischer Haarausfall, sondern wird durch eine Strahlen- oder Chemotherapie ausgelöst.

Androgene
Androgene sind ein Sammelbegriff für alle männlichen Sexualhormone. Vor allem bei der androgenetischen Alopezie wird der Haarausfall vom Alter bedingt ausgelöst, aber auch durch genetische Bedingungen. Deshalb kann auch eine Veränderung des Hormonspiegels schuld am Haarausfall sein. Die Haarfollikel weisen dabei eine besondere Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon auf und fallen dann aus. Die Androgene findet man nicht nur bei Männern, auch Frauen tragen das Hormon in ihrem Körper. Bei Frauen tragen sie den Namen Testosteron und Dihydrotestosteron.

Anti-Frizz
Vor allem bei schwer zu bändigendem Haar werden diese Produkte angewendet. Bei fliegenden oder krausen Haaren werden sie verwendet um das Haar zu glätten. Im Grunde arbeiten Anti-Frizz Produkte damit, dass die Schuppenschicht des Haares durch essentielle Öle geglättet wird. Anti-Frizz Produkte ummanteln die Schuppen also und verhindern so, dass Näss eindringen kann.

Anti-Itch Conditioner
Conditioner, die bei juckender Kopfhaut eingesetzt werden.

Anti-Itch Shampoos
Shampoos die bei juckender Kopfhaut eingesetzt werden.

Banane - Klassiker unter den Hochsteckfrisuren

Die Banane ist ein Klassiker unter den Hochsteckfrisuren, und vor allem für Frauen geeignet deren Haare dabei mindestens bis zur Schulter reichen. Damit die Banane richtig gut aussieht sollten die Haare zuerst auf die linke Seite gebürstet werden, genauso als wenn man einen seitlichen Zopf binden möchten. Mit einer Haarklemme die jetzt in der Mitte angesetzt und fixiert wird sorgt man für die erste Befestigung. Jetzt wird die rechte Partie des Haares am besten mit drei länglichen Haarnadeln am Hinterkopf fixiert. Wer den Haaren viel Halt geben möchte kann die Längen toupieren. Die linke Haarpartie die eben fixiert wurde, und die dickere Strähne der beiden abgeteilten Partien wird nun um den Daumen herum mittig eingeschlagen, während die Spitzen eingedreht werden. Mit dieser Methode entsteht ein fester Knoten der sich in die Form einer Banane legt. Der eingeschlagene Knoten sollte jetzt mit Haarklemmen seitlich fixiert werden. Eine lange Haarnadel die von unten in die Banane gesteckt wird hilft zusätzlich die Frisur haltbarer zu machen. Wer der Banane ein elegantes und fernöstliches Aussehen geben möchte kann zum Beispiel ein Essstäbchen zur Verzierung in die Banane schieben.

Bauernzopf- Klassiker der Flechtfrisuren
Der geflochtene Bauernzopf ist der Klassiker unter den Flechtfrisuren, weil er einfach nur raffiniert aussieht und mit etwas Übung sehr leicht hinzubekommen ist. Um den Zopf gut hinzubekommen sollten die Haare mindestens schulterlang sein. Es geht zwar auch mit kürzeren Haaren, aber es ist dann schon etwas umständlicher. Für den Bauernzopf zuerst nur die Haare vom Oberkopf nehmen, und diese mit einem Kamm sauber von den darunter liegenden Haaren trennen. Die Haare die am Oberkopf abgeteilt wurden müssen jetzt in drei möglichst gleich große Partien geteilt werden. Mit diesen drei Strähnen jetzt normal flechten, und zwar von außen nach innen. Bei jedem neuen Schritt wird dabei mit dem Zeigefinger eine Strähne der unteren Haare dazu genommen, und zwar solange bis alle Haare mit eingeflochten worden sind. Wer relativ kurze Haare hat sollte darauf achten möglichst große Strähnen in den Zopf mit einzuflechten, da der Zopf sonst zu Ende ist bevor man alle restlichen Haare mit aufgenommen hat. Zum Schluss den Zopf mit einem Haarband- oder Gummi umwickeln. Besonders schön zu einem Bauernzopf ist ein dezentes Make-up, und ein romantisches Outfit. Wer ein paar modische Farbsträhnen im Haar hat, bei dem kommt der Bauernzopf besonders gut zur Geltung.

Blondieren
Beim Blondieren wird die natürliche Haarfarbe des Haares verändert. Durch das Auftragen eines Oxydationsmittels verändert sich die eigene Haarfarbe in unterschiedlichen Stufen. Das Haar wird also im Grunde genommen gebleicht und die einzelnen Stufen sind Schwarz, Braun, Rot, Rot-Gold, Gold, Geld, Hellgelb oder Weiß. Wird das Blondiermittel zu früh entfernt dann kann das Haar zum Beispiel gelb sein. Meist reicht das Blondieren alleine nicht aus, das heißt es muss zusätzlich eine Tönung oder eine Färbung eingesetzt werden um eine bestimmte Haarfarbe zu erzielen. Diese Methode nennt sich 2-Phasen-Prozeß und belastet das Haar sehr. Gerade nach dem Blondieren sind die Haare und die Kopfhaut sehr gereizt weil beiden erstens Feuchtigkeit, und der Kopfhaut zusätzlich Fett entzogen wird. Wichtig ist nach einer Blondierung eine sehr konsequente Pflege sonst kann es passieren dass die Haare abbrechen.

Bobfrisur
Der Bob ist der Klassiker unter den Frisuren, und obwohl er oftmals für tot erklärt wird steht er immer wieder auf den Toplisten der Trends. Die Bobfrisur ist eine der vielfältigsten Frisuren, und reicht von einem braven Pagenschnitt der viele Farbspiele aufweist, bis hin zu einer extrem asymetrisch geschnittenen Frisur. Bei dem Bob ist vor allem charakteristisch dass er stark zunehmende Seitenpartien hat, wobei die Überlänge entweder nach vorne gebogen, oder stark effiliert wird. Besonders pfiffig sieht der Bob aus wenn die Nackenhaare stark angestuft oder anrasiert werden. Besonders beliebt sind derzeit im Bob Zick-Zack-Stufen, fransig geschnittene Seitenpartien oder extrem angschrägte Ponys. Wer zu diesen außergewöhnlichen Schnitten noch etwas mehr wagen möchte kann mit vielen ungewöhnlichen Farben Kontraste setzen, oder ganze Haarpartien in unterschiedlichen Farben färben. Gut geschnittene Bobs machen jede Bewegung mit, und betont werden kann er zusätzlich durch das Verwenden von Gel oder Glanzspray. Ein gut geschnittener Bob zeichnet sich vor allem durch das unkomplizierte Styling aus, und er kann selbst zu Hause ohne Probleme in Form gebracht werden.

Braid Shampoos

Braid Shampoos sind für Flechtfrisuren entwickelt worden und sind in ihrer Zusammensetzung speziell darauf abgestimmt. Diese Shampoos enthalten oft Inhaltsstoffe wie Teebaumöl die gleichzeitig Kopfhautjucken und Reizungen beseitigen, was bei Flechtfrisuren leicht auftreten kann. Zur zusätzlichen Pflege empfehlen sich zusätzliche Produkte wie Lotionen, Cremes oder Sprays.

Braid Sprays

Sprays, die je nach Produkt Kopfhautjucken beseitigen, Glanz und Frische verleihen.

Ceramide

Lipide, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut regulieren.

Clarifying and cleansing Shampoo
Entfernen Schmutz und Ablagerungen aus dem Haar.

Color-Conditioner

Color-Conditioner sind speziell für gefärbte Haare entwickelt worden. Diese Conditioner schützen die Haare vor dem Ausbleichen und erhalten damit länger die Farbbrillanz. Erhältlich sind sie mittlerweile als Spülungen, Cremes oder auch Sprays die nach dem Waschen im Haar verteilt werden können, und dort verbleiben. Meist sind diese mit einem UV-Filter versehen um die Haare vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Conditioner

Haarpflegemittel, die Aspekte wie Kämmbarkeit, Glanz und Struktur verbessern.Sie pflegen das Haar und erzielen besondere Pflegeeffekte, je nach ihrer individuellen Pflegeformel.

Conditioning Shampoos
Finden Anwendung bei brüchigem, geschädigtem und trockenem Haar genauso wie bei chemisch behandeltem und colouriertem Haar.

Coloration

Die Coloration oder Färbung wird dazu verwendet um den Haarton dauerhaft zu verändern. Die Coloration wäscht sich nicht wie eine normale Tönung aus, sondern sie wächst mit der Zeit heraus. Die Coloration gehört damit zu den eindringenden Farben. Eine Coloration kann man nur wieder rückgängig machen indem man das Haar erneut bleicht um die Farbe zu entfernen, oder mittels Strähnchen versucht eine zu dunkel geratene Haarfarbe aufzuhellen. Der Unterschied zur Coloration ist die Tönung. Tönungen umhüllen das Haar für eine gewisse Zeit und waschen sich nach und nach aus.

Conditioning Shampoo
Diese Shampoos sind besonders für das milde waschen von trockenem, geschädigtem und brüchigem Haar geeignet. Sie trocknen die Haare nicht zusätzlich aus sondern versorgen sie mit Feuchtigkeit. Deshalb empfiehlt es sich solche Shampoos auch bei chemisch behandeltem Haar zu verwenden.

Cuticula
Die Cuticula ist die äußerste Schicht des Haarschaftes. Sie ist aus ineinander überlappenden, harten, abgeflachten und verhornten Schuppen aufgebaut. Man kann sich die Cuticula vorstellen wie ein Dach. Die Schuppen sind ineinander gereihte Dachziegel. Die Cuticula schützt das Haar und verleiht ihm ein starkes und flexibles Gerüst. Wird sie jedoch zum Beispiel durch Färbungen oder Blondierungen geschädigt dann kann an den Haarenden Spliss auftreten, oder die Haare werden glanzlos und strohig. Das ist ein eindeutiges Zeichen dass die Cuticula kaputt ist und hier hilft nur viel Pflege und ein anständiger Schnitt.

Dandruff and medicated Shampoos

Diese Shampoos sind speziell für Schuppen und die Pflege der komplizierten Kopfhaut bei Schuppen entwickelt worden. Nach dem Waschen mit diesen Shampoos empfiehlt sich noch eine Nachbehandlung mit einem speziellen Conditioner der viel Feuchtigkeit enthält, oder das nochmalige Waschen mit einem Feuchtigkeitsshampoo.

Dauerhafte Haarentfernung
Die normalen Methoden um Haare zu entfernen sind das Rasieren, Wachsen oder bestimmte Pasten die in jedem Supermarkt zu erhalten sind. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten störende Haare dauerhaft zu entfernen. Eine Methode ist die Haarentfernung mittels eines Lasers. Dabei werden die Haare gezielt einzeln oder flächenhaft von großen Arealen entfernt. Oft angewendet wird diese Methode bei Haaren im Gesicht wie auf der Oberlippe, den Augenbrauen oder dem Kinn. Auch im Bereich der Bikinizone, den Achseln, an den Beinen oder im Brust-, Rücken- und Bauchbereich wird diese Methode immer öfter angewendet. Die Entfernung mittels des Lasers ist in der Regel schmerzarm, und hierbei kann auf eine örtliche Betäubung meist verzichtet werden. Mit dem Laser werden Haarwurzeln die unter der Haut liegen mit einem kurzen, hochenergetischen Laserimpuls verödet. Ziel ist es mittels der Laserenergie das Pigment im Haar anzugreifen. Deshalb sind die Erfolgsaussichten vor allem bei dunklen Haaren gegeben. Bei weißen Haaren ist diese Methode nicht erfolgreich. Unter Umständen muss die Behandlung mittels des Lasers öfters wiederholt werden, was sich nach der Behaarung der Körperregion richtet und an welcher Stelle die Haare entfernt werden sollen. In vielen Fällen ist es daher notwendig die Behandlung öfters zu wiederholen um einen sichtbaren Erfolg zu erzielen.

Dauerwelle
Wer glattes Haar hat und Locken möchte kann die Haare mit Wicklern aufdrehen. Das Ergebnis hält aber nur vorübergehend. Bei der Dauerwelle werden die Haare mit einer chemischen Lösung behandelt. Damit eine Dauerwelle funktioniert wird sie in vier Schritten durchgeführt. Der erste ist das Vorweichen und Eindrehen, der zweite das Auftragen der Well-Lösung, der dritte das Fixieren, und der vierte ist das Frisieren. Wenn die Haare aufgedreht werden folgt das Auftragen der Well-Lösung. Diese Well-Lösung bricht die strukturellen Verbindungen des Haares und wird für ca. zehn Minuten – höchstens für 20 Minuten – im Haar gelassen. Durch das Brechen der Verbindungen entstehen die Locken. Wie lange der Vorgang dauert bis das Haar sich wellt liegt unter anderem auch an der Beschaffenheit der Haare. Deswegen nehmen Friseure nach ca. 10 Minuten einen Lockenwickler aus dem Haar um zu sehen wie die Wellung aussieht. Bevor jetzt die Wickler aus den Haaren genommen werden erfolgt das Fixieren. Das heißt die gebrochenen Haarverbindungen werden mit der Fixierung geflickt und in der neuen Position fixiert, damit das Haar lockig bleibt. Die Wellen oder Locken halten sich solange bis genug Haar nachgewachsen ist.

Deep penetrating oder restructuring Conditoner
Diese Produkte haben besonders große Pflegeeigenschaften und empfehlen sich für stark geschädigte Haare. Die Behandlung mit diesen Pflegemitteln sollte je nach der Haarschädigung entweder alle zwei Wochen oder einmal im Monat erfolgen. Sobald der Conditioner aufgetragen ist sollte er zusätzlich mit einer Haube abgedeckt werden um die Pflege zu maximieren. Nach ca. 20 Minuten sollte das Produkt dann gründlich ausgewaschen werden.

D-Panthenol

Ein Stoff, der vom Körper in Panthothensäure umgewandelt wird. Pantothensäure ist ein Vitamin aus der Gruppe der B-Vitamine (Vitamin B5), das die Haut schützt und beruhigt.

Detangler

Produkte, die das Haar entwirren, klettige Strähnen vermeiden und das Haar somit leichter kämmbar machen.

Detangler

Ein Detangler wirkt dem verkletten und verkoten des Haares entgegen. Er lockert es auf und macht es leichter kämmbar.

Dihydrotestosteron DHT

Das Dihydrotestosteron ist ein Hormon im menschlichen Körper. Besitzt ein Mensch eine Überempfindlichkeit gegen dieses Hormon kann es passieren dass die Haarwurzeln empfindlich reagieren, die Haare ausfallen und im weiteren Verlauf die Haarwurzel abstirbt und keine neuen Haare nachwachsen. Dabei sind meist die Haare am Oberkopf betroffen wodurch die Haarwurzel durch das Hormon DHT geschädigt und geschwächt wird. Wird nicht am Anfang etwas unternommen kann es zu einer Glatzenbildung oder kahlen Stellen kommen. Diese Symptome sind meist schwieriger zu behandeln wie der diffuse Haarausfall oder eine Haarausdünnung. Bei Frauen und Männern wird das Hormon DHT aus dem körpereigenen Hormon Testosteron gebildet. Mithilfe des Enzyms 5AR wandelt dieses das Hormon in DHT um. In dieser Form existieren zwei unterschiedliche Typen. Die erste Form ist die 5-Alpha-Reduktase I – 5AR1 – die meist nur auf dem vorderen Teil der Kopfhaut auftritt und die 5-Alpha-Reduktase II – 5AR2 – die den gesamten Bereich der Kopfhaut betrifft. Um die Bildung des Hormons zu unterdrücken können bestimmte DHT-Hemmer eingenommen werden wie zum Beispiel Proscar oder Propecia. Der Nachteil bei der Einnahme dieser Mittel ist jedoch der erhebliche Eingriff in den Körper und sollte daher immer nur in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Echthaarverlängerung

Mit der Echthaarverlängerung können die eigenen, natürlichen Haare verdichtet und verlängert werden. Die meisten Friseure arbeiten hierbei mit Echthaarsträhnen wobei eine Verlängerung von bis zu 70 cm gegenüber dem Eigenhaar möglich ist. Die Methoden zur Einarbeitung sind dabei unterschiedlich. Eine Methode ist die Eurolockmethode – Kaltmethode – wobei die Strähnen im Eigenhaar mittels einer kleinen Metallhülse befestigt werden. Eine andere Möglichkeit ist die Verlängerung mittels Klebestellen die mithilfe von Hitze zustande kommen. Eine Echthaarverlängerung ist bereits ab einer Eigenhaarlänge von ca. 10 cm möglich, wobei die optimale Haarlänge schulterlang ist. In der Regel ist eine Verlängerung bei jedem Haar machbar. Ausgenommen sind sehr kaputte oder gebrochene Haare, in der Zeit während einer Schwangerschaft, oder bei einem krankheitsbedingten Haarausfall. Die Echthaarverlängerung kann ca. 3-4 Monate getragen werden. Danach können die Haarsträhnen wieder an der Kopfhaut angesetzt werden wobei unschöne Strähnen ausgetauscht werden, oder die Haarverlängerung wird wieder komplett entfernt. Die Echthaarverlängerung setzt eine besondere Pflege voraus die der jeweilige Friseur mit seinem Kunden genau abspricht. Bei dieser Methode ist es außerdem möglich das Haar nur zu verdichten oder mittels bunten Strähnen die eingearbeitet werden Akzente zu setzen.

Effilieren, oder Ausdünnen
Das Effilieren ist das Ausdünnen der Zwischen- und Unterlägen der Haare. Dadurch soll die Frisur mehr Volumen bekommen weil die Haare sich untereinander stützen. Diese Methode wird oft mit einer Art Rasiermesser durchgeführt. Ein Nachteil ist dass durch das Effilieren die Haare später zottelig aussehen können. Durch das Effilieren mit der Rasierklinge wird das Haar schräg geschnitten und die dachziegelartige Schutzschicht der Cuticula unterbrochen. Das Haar steht und kann sich später vollkommen spalten, was wiederum Spliss zur Folge haben kann.

Elastin

Ist in seiner Wirkung ähnlich wie Kollagen, es macht die Haut geschmeidiger.

Eigenhaarverpflanzung

Immer mehr Menschen leiden unter Haarausfall. Vor allem Männer sind im Alter immer stärker davon betroffen, aber auch die Zahlen von Frauen die unter Haarausfall leiden nehmen immer mehr zu. Für die betroffenen Personen ist der Haarausfall eine psychische Belastung und kann zu ernsthaften Problemen führen. Die Eigenhaarverpflanzung ist eine Alternative um den betroffenen Personen wieder zu dichtem Haar zu verhelfen. Die einzige Voraussetzung zur Anwendung ist dass es sich hierbei um einen hormonell bedingten Haarausfall handelt. Bei der Methode der Eigenhaarverpflanzung wird aus einem Bereich Haar entnommen welcher noch nicht vom Haarausfall betroffen ist. Dabei können bis zu 50% an Haarwurzeln aus diesem Bereich entfernt werden. Die entnommenen Haarwurzeln werden dabei so entnommen dass sie in winzige Hautteile eingebettet sind. Der Arzt verpflanzt die Hautteile mit den Haarwurzeln dann in den kahlen Kopfhautbereich. Durch die Erbinformationen im Körper werden die Haare dann bis zum Ende des Lebens an genau dieser Stelle ständig weiter wachsen. Bei dieser Methode werden unterschiedliche Werkzeuge angewendet wie zum Beispiel der Laser oder Bohrer.

Empfindliche Kopfhaut
Wenn die Kopfhaut spannt oder juckt dann ist das nicht nur sehr unangenehm sondern auch störend. Bei der empfindlichen Kopfhaut können zudem noch Rötungen auftreten. Beeinflusst wird die Kopfhaut durch Umwelteinflüsse wie zum Beispiel die Umweltverschmutzung, durch Klimaanlagen oder durch die Heizungsluft. Vor allem nach Färbebehandlungen oder Dauerwellen kann die Kopfhaut richtig gereizt reagieren, wenn die Haare und die Kopfhaut nicht richtig gepflegt werden. Es spielen aber auch innere Einflüsse eine Rolle und dazu zählen Stoffwechselstörungen, Störungen des Hormon- oder Vitaminhaushaltes, der natürliche Alterungsprozess. All diese Aspekte können die Kopfhaut negativ beeinflussen.

Enthaarungscreme
Die Enthaarungscreme ist eine Creme die meist mithilfe eines Spatels auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen wird um eine Depilation – Haarentfernung – vorzunehmen. Die meisten betroffenen Körperstellen sind die Beine, Arme, der Intimbereich und die Brust. In den meisten Fällen muss die Creme zwischen 3-10 Minuten auf der betroffenen Körperstelle bleiben und wird dann mit einem Spatel oder Wasser wieder entfernt. Um die Haut während dieses Prozesses gleichzeitig zu pflegen damit sie nicht austrocknet sind diesen Cremens Pflegeöle zugesetzt. Um die Haare zu entfernen ist den meisten Mitteln der Stoff Thioglycol zugesetzt der unter dem Einfluss von Wasser Schwefelwasserstoff abspaltet. Der Nachteil bei dieser Methode ist es dass dieser Stoff giftig ist, und bei der Anwendung in geringen Mengen über die Haut vom Körper aufgenommen wird. Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Stoff Thioglycol kann es zudem zu einer Hautreaktion kommen die sich in Brennen oder Jucken der Haut äußert. Der Vorteil dieser Methode besteht darin dass sie schmerzfrei ist, und die Haare erst nach ca. 4-6 Wochen wieder auftreten.

Feines Haar
Feine Haare haben einen geringeren Haardurchmesser wie normale oder kräftige Haare. Nach dem frisieren fallen sie schnell zusammen und sehen dann fettig und strähnig aus. Wer seine Haare zu stark beansprucht dem werden die feinen Haare auf Dauer noch abbrechen. Wer mehr Fülle im Haar haben möchte kann es mit Strähnchen versuchen, diese rauen die Oberfläche auf und dadurch wird es fülliger. Wichtig ist auch der regelmäßige Friseurbesuch weil gerade bei feinem Haar die Spitzen schnell fisselig und dann noch dünner werden. Besonders geeignet ist ein Stufenschnitt. Für feine Haar auf jeden Fall immer Volumenshampoo verwenden und auch Volumensprays oder Ansatzsprays bringen Fülle und pflegen das Haar noch zusätzlich. Vermieden werden sollten bei feinem Haar Two-in-One-Produkte die beschweren es noch zusätzlich und die Frisur fällt nur noch schneller zusammen. Wer sich und seinen Haaren etwas Gutes tun will sollte ca. alle 4 Wochen eine Intensivkur in Form einer Ampullenkur machen. Sie fördert die Durchblutung und stärkt den Nachwuchs der Haare. Bei feinem Haar sollten Schaumfestiger oder andere Stylingmittel vermieden werden die Fett oder Öle enthalten. Das Haar kann leicht fettig und strähnig aussehen und die Frisur fällt dann sofort wieder zusammen.

Fettige Kopfhaut
Der ganze Körper besitzt unendliche viele Talgdrüsen und diese sind nicht nur auf der gesamten Haut verteilt, sondern auch auf der Kopfhaut. Gerade auf der Kopfhaut existieren sie jedoch in einer großen Anzahl. Von den Talgdrüsen wird Sebum als Talg produziert und gelangt über die einzelnen Haarfollikelausgänge auf die Kopfhautoberfläche. Auf der Kopfhaut verflüssigt sich der Talg und verbreitet sich dadurch schnell auf der gesamten Kopfhaut. Bei einer rasch nachfettenden Kopfhaut ist die Seborrhoe schuld, das heißt die Talgdrüsen sind überaktiv und produzieren zuviel Talg. Eine zu schnell fettende Kopfhaut wird zum Beispiel ausgelöst durch viel Stress, eine falsche Ernährung, Chemische und mechanische Einflüsse, Umwelteinflüsse und durch Störungen des Hormonhaushaltes. Anzeichen für eine fettige Kopfhaut trotz häufigem Haare waschen sind ein öliger und fettiger Glanz der Kopfhaut. Bei dem Haare waschen sollte vor allem darauf geachtet werden dass das überschüssige Fett absorbiert wird. Wichtig ist hier die Kopfhaut nicht noch zusätzlich zu reizen oder die Talgdrüsen anzuregen. Dafür gibt es spezielle Shampoos die das schnelle Nachfetten der Kopfhaut reduzieren.

Fettiges Haar
Bei fettigen Haaren sind die Talgdrüsen zu aktiv und produzieren zuviel Fett. Die Haare sehen strähnig aus und fallen zusammen. Wichtig bei der Haarpflege ist es Pflegeprodukte zu wählen, die die Kopfhaut nicht austrocknen und mild sind, weil die Talgdrüsen sonst zu einer noch höheren Talgproduktion angeregt werden. Die Ursachen für fettige Haare sind vielfältig. Es kann eine erbliche Veranlagung sein oder einfach nur eine gesteigerte Funktion der Talgdrüsen. Wer ständig Kopftücher oder Hüte trägt muss sich zudem nicht wundern wenn die Kopfhaut mit fettigen Haaren reagiert. Auch Produkte die die Kopfhaut stark einfetten können eine Ursache sein. Fettige Haare lassen sich schwer frisieren und das gesamte Erscheinungsbild ist ungepflegt. Ein anderer Aspekt ist dass fettige Haare auch einen unangenehmen Geruch ausströmen können. Wichtig ist dass die Haare täglich mit einem Antifett-Shampoo gewaschen werden. Dabei sollte das Shampoo aber nicht zu stark einmassiert werden. Am besten nur mit warmem Wasser waschen und hinterher einmal mit kaltem Wasser nachspülen. Beim Trocknen nicht rubbeln oder das Handtuch aufdrücken, am besten die Haare unter einem Turban trocknen lassen. Auch langes Kämmen oder Bürsten ist bei fettigen Haaren tabu.

Finasterid

Finasterid ist ein 5-Alpha-Reduktase-Hemmer der bei dem androgenen Haarausfall eingesetzt wird. In Deutschland und der Schweiz ist das Mittel verschreibungspflichtig. Der Wirkstoff Finasterid greift in den hormonellen Stoffwechsel des Körpers ein. Der Körper produziert das Hormon Testosteron das im Körper in den Stoff Dihydrotestosteron – DHT – umgewandelt wird. Bei einer Überempfindlichkeit gegen DHT kommt es zu einem vermehrten Haarausfall und im Laufe der Zeit sterben die Haarwurzeln ab, so dass keine neuen Haare mehr nachwachsen. Finasterid hemmt die Produktion von DHT. Sind die Haarwurzeln noch aktiv und noch nicht abgestorben dann besteht mit diesem Mittel eine gute Chance eine Verlängerung der Wachstumsphase zu erreichen. Bei einer verminderten Aktivität wird auch dieses Mittel in den meisten Fällen nicht mehr hilfreich sein. Das Mittel muss über einen längeren Zeitraum eingenommen werden um erste Erfolge zu sehen. In den meisten Fällen verbesserte sich das Wachstum der Haare in der Zeit zwischen dem 3 und 6 Monat. Bei 80-90% der betroffenen Personen konnte der Haarausfall gestoppt werden, und bei 65% wurde sogar eine Verdichtung des Eigenhaares festgestellt.

Finishing Products

Hierzu zählen alle Styling-Produkte, wie Pomaden, Gels, Bienenwachs, Haarschaum, Glanzsprays...

Foliensträhnen

Strähnen allgemein werden dazu benutzt um Highlights in die Haare zu bringen. Dabei werden einzelne Strähnen vom Haar abgeteilt und aufgehellt. Zwei Methoden sind möglich um Strähnchen zu zaubern: Es gibt die Haubensträhnen und die Foliensträhnen. Foliensträhnen werden in der Regel für längere Haare angewendet, weil die Haare bei der anderen Methode durch kleine Löcher gezogen werden und das unter Umständen bei langen Haaren recht schmerzhaft sein kann. Bei den Foliensträhnen werden einzelne Strähnen abgeteilt und mit Aluminiumfolie umwickelt.

Frauen und Haarausfall
Nicht nur bei Männern ist der Haarausfall vorhanden, auch bei Frauen macht er sich immer verstärkter bemerkbar. Frauen haben mit Haarausfall meist mehr zu kämpfen wie Männer weil er bei Frauen gesellschaftlich nicht im gleichen Maße akzeptiert wird. Die Ursachen die bei Frauen für den Haarausfall verantwortlich sind vielfältig. Eine Form ist der anlagebedingte und mäßig schnell voranschreitende Haarausfall. Anfällig für Haarausfall sind vor allem Frauen die sich in den Wechseljahren befinden und gerade eine Geburt hinter sich haben. In der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel an und es kommt dadurch zu einem vermehrten Haarwachstum. Nach der Geburt fällt der Östrogenspiegel wieder auf den normalen Stand zurück und in Folge dessen kommt es häufig zu einem übermäßigen Verlust der Haare. Auch die Einnahme der Pille oder anderer Präparate über mehrere Jahre können den Hormonhaushalt beeinflussen und für den Haarausfall verantwortlich sein. Gerade bei der Einnahme der Pille kann durch den künstlich gesteigerten Androgenspiegel die Bildung von minderwertigen Haaren die Folge sein die dann mit dem Absterben der Haarwurzel endet.

Geheimratsecken
Umgangssprachlich wird der Begriff Geheimratsecken für einen beginnenden Haarausfall bei Männern an den Schläfen verwendet. Geheimratsecken sind die ersten Anzeigen des lichter werdenden Haares im Alter und sind zudem ein typisches Zeichen für den erblich bedingten Haarausfall. Kaum ein Mann hat nicht mit den Geheimratsecken zu kämpfen und viele Männer finden diese zudem sehr störend. Die Industrie hat bereits mit vielen Mitteln auf die Männer reagiert die sich mit den Geheimratsecken unwohl fühlen. Mittel gegen Haarausfall oder Geheimratsecken werden viele angeboten. Der Nachteil dieser Mittel besteht darin dass sie nicht wirken und nur den Geldbeutel leeren. Die einzige wirklich effektive Methode um die Geheimratsecken wieder unsichtbar zu machen ist die Haartransplantation, bei der Haare von einem Teil des Kopfes entnommen werden der relativ gut behaart ist, und an die Stellen der Geheimratsecken verpflanzt werden. Der Vorteil ist hierbei dass der Körper die in den Haarwurzeln eingebetteten körpereigenen Erbinformationen erkennt und damit das Haar bis zum Lebensende an der verpflanzten Stelle weiter wächst. Eine Haartransplantation ist auf den ersten Blick nicht billig. Wenn man jedoch die Kosten für nutzlose Mittel mit den Kosten für die Transplantation vergleicht wird man feststellen dass es im Endeffekt die günstigere Methode.

Gentherapie bei Haarausfall
Fast alle Krankheiten des Menschen haben genetische Ursachen. Dazu zählen der Krebs, die Autoimmunkrankheiten oder der Haarausfall. Mittels der Gentherapie ist es möglich alle Arten des Haarausfalles zu heilen was den Vorteil bringt das diese Methode nebenwirkungsarm beziehungsweise vollkommen nebenwirkungsfrei ist. Die Gentherapie tauscht ein fehlerhaftes Gen durch ein gesundes Gen aus, und heilt damit die eigentliche Ursache der Krankheiten, die fehlerhaften Gene. Die Behandlung erfolgt indem das gesunde Gen mithilfe eines Gentaxis – einem wissenschaftlichen Genvektor – zu den krankhaften Genen transportiert wird. Derzeit besteht das größte Problem der Gentherapie noch darin wie das Gen transportiert werden kann. Momentan werden ungefährlich gemachte Viren oder Fettkügelchen – Liposome – für den Transport der gesunden Gene genutzt. Forscher arbeiten immer weiter an einer Verbesserung der Transportmethode. Im Bereich des Haarausfalles wurden einige Gene gefunden die direkt mit dem Haarwachstum zusammen hängen wie zum Beispiel das Hairless-Gen – Haarlos-Gen -, das Nude-Gen – Nackt-Gen – und das Sonic-Gen. Das Hairless-Gen ist für eine besonders seltene Form des Haarausfalles verantwortlich, während das Sonic-Gen inaktive Haarwurzeln reaktivieren kann. Mithilfe des Sonic-Gens wäre es möglich selbst Haarwurzeln zu reaktivieren die bereits seit über 15 Jahren inaktiv sind. Das Risiko besteht allerdings darin dass das Sonic-Gen das Krebsrisiko erhöhen kann. Deshalb wird derzeit nach ungefährlichen Genen gesucht die die Haarwurzeln reaktivieren können.

Glatze
Als Glatze wird der menschliche Kopf bezeichnet wenn auf diesem keine Haare mehr vorhanden sind. Die Ursachen einer Glatze können vielfältig sein, viele Männer rasieren sich heute eine Glatze weil es schick aussieht. Eine Glatze kann aber auch durch Haarausfall oder Alter bedingt sein. Vor allem in der Menopause tritt eine altersbedingte Glatze sowohl bei Männern wie auch bei Frauen auf. Bei Männern macht sich zudem oft der androgenetische Haarausfall bemerkbar, der meist mit Geheimratsecken beginnt. Bei dem Haarausfall Alopecia areata machen sich zuerst kleine Flecken bemerkbar in denen die Haare vollkommen ausfallen. Die Flecken können sich binnen weniger Monate zu einer kompletten Glatze ausweiten. Diese Krankheit kann sogar bei Kindern vorkommen. Im Gegensatz dazu gibt es Menschen die sich freiwillig eine Glatze rasieren, zum Beispiel um ein bewusstes Erkennungsmerkmal zu setzen, oder um sich zu einer religiösen Gruppe zu bekennen.

Glycerin

Ist ein hautverträglicher Alkohol, welcher der Haut Feuchtigkeit spendet. Man findet Glycerin in sehr vielen Cremes und Gels.

Glätteisen
Das Glätteisen glättet kurze, lange, gelockte, krause oder glatte Haare. Das Glätteisen hat in den meisten Fällen zwei Keramikplatten die erhitzt werden. Durch die Hitze ist eine effektive Glättung des Haares möglich, vorher sollte aber unbedingt ein Föhnschutz oder Glättschutz in die Haare eingearbeitet werden, da diese sonst auf Dauer geschädigt werden. Zwischen diese beiden Keramikplatten legt man die Haare und zieht dann das Glätteisen von oben nach unten durch. Wo das Glätteisen beim Durchziehen angesetzt wird ist egal, man kann zum Beispiel auch nur die untere Hälfte der Haare glätten. Durch die bereits im Handel angebotenen Glättungsprodukte werden Glätteisen überflüssig, das schont vor allem die Haarstruktur. Mit einem guten Glättungsprodukt liegen die Haare schön glatt, und wer zusätzlich etwas Hilfe braucht sollte lieber einen Fön nehmen, die strapazieren nicht so stark wie ein Glätteisen.

Grünstich
Ein Grünstich tritt oft bei blondierten Haaren auf. Entstehen kann er wenn Schwarze oder braune Haare blondiert werden, verantwortlich dafür sind die Farbpigmente die sich in dunkleren Haarfarben befinden. Blondierte Haare sind besonders anfällig, und auch nach einem Schwimmbadbesuch kann der gefürchtete Grünstich auftreten. Verantwortlich ist Chlor im Wasser, aber auch Kupferionen die sich oftmals in Wasserleitungen ansammeln können sich in den blondierten Haaren ablagern, die durch das Färben porös geworden sind. Erste Hilfe bei Grünstich im Haar kann Zitronensaft sein dem man zusätzlich etwas Vitamin C – Ascorbinsäure – hinzu gibt. Eine andere Möglichkeit ist eine Aspirintablette in Wasser aufzulösen, und damit die Haare zu spülen. Vor allem sollte man beim Schwimmen im chlorhaltigen Wasser unbedingt die Haare hochstecken, um den Kontakt mit dem Wasser zu vermeiden. Eine andere Lösung bei Grünstich im Haar ist diese mit einem roten Farbfestiger nachzutönen, oder die Haare mit einem normalen Shampoo und zusätzlich Ketchup zu waschen. Ketchup enthält rote Lebensmittelfarbe, und hilft im Grunde wie ein roter Farbfestiger.

Haar
Das einzelne Haar ist aus bestimmten Chemikalien zusammengesetzt, und jedes einzelne Haar gehört zu den Keratinfasern. Das heißt Keratine sind Proteine – so genannte Eiweiße – die aus insgesamt 20 unterschiedlichen Aminosäuren zu langen Kettenmolekülen zusammengesetzt werden. Die einzelnen Proteine unterscheiden sich dabei nur durch die Kettenlänge und die Reihenfolge der in ihnen angeordneten Aminosäuren. Circa die Hälfte der Proteine zeigt dabei eine ungeordnete und knäuelartige Struktur, die anderen Proteine zeigen dabei wieder Aminosäuresequenzen auf die dem einzelnen Molekül eine gewundene Form geben – Alpha Helix -.
Das Haar ist grundsätzlich aus unterschiedlichen Chemikalien zusammengesetzt. Darunter fällt die Elementzusammensetzung. In dieser Zusammensetzung sind Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoffe und Stickstoffe enthalten. Eine andere Zusammensetzung sind die essentiellen Spurenelemente. Im Haar sind also enthalten Jod, Zink, Eisen und Kupfer. Das Haar besteht außerdem aus 20 unterschiedlichen Arten der Aminosäuren. Proteine sind zu 50% aus ungeordneten Proteinen – amorphe – und aus 50% aus Proteinen in Form einer Schraube vorhanden – Alpha-helikale -. Das Haar besteht zuletzt aus 12% Wasser und aus Lipiden – wie zum Beispiel Cholesterin -.

Der natürliche Haarzyklus
Jedes Haar unterliegt einem natürlichen Zyklus des Wachsens und Absterbens. Im Gegensatz zu unseren Nägeln unterliegt das Haar nicht einem ständigen und kontinuierlichen Wachstum. Jeder einzelne Haarfollikel hat dabei seinen eigenen Zyklus. Dieser richtet sich nicht nach den benachbarten Haarfollikeln. Normalerweise dauert ein Haarzyklus ca. 7 Jahre.

Die erste Phase ist die Wachstumsphase – Anagenphase –
In dieser Zeit wächst jedes Haar im Monat ca. 1 cm. Circa 85-90% der gesamten Haare eines Menschen befinden sich dabei zeitgleich in der Wachstumsphase.

Die zweite Phase ist die Übergangsphase – Katagenphase –
Hat das Haar die Wachstumsphase abgeschlossen dann wird es von den Haarwurzeln abgetrennt und langsam in Richtung Kopfhaut geschoben. Diese Phase dauert in der Regel ca. 2-3 Wochen, und betrifft gleichzeitig etwa 1% aller Haare auf dem Kopf eines Menschen.

Die dritte Phase ist die Ruhephase – Telogenphase –
In dieser Phase ruht das Haar, und ist damit auch von der Nährstoffversorgung abgeschnitten. Das Haar fällt dann in der Regel nach ca. 1-3 Monaten aus. Der Haarfollikel der das alte Haar in Richtung Kopfhaut geschoben hat wandert dann wieder zurück in die tieferen Hautschichten. Langsam beginnt ein neues Haar zu wachsen da sich der Stoffwechselprozess von neuem aktiviert. Insgesamt befinden sich ca. 10-15% der gesamten Haare zeitgleich in diesem Prozess.
Der Prozess der Haarbildung ist im gesamten menschlichen Organismus der aktivste Syntheseprozess und nur geringe Störungen können diesen Prozess beeinflussen. Bei einem durchschnittlichen Europäer hat ein einzelnes Haar einen Durchmesser von ca. 0,08 mm. Und jedes einzelne Haar wächst dabei am Tag rund 0,1-0,2 mm. Dunkle Haartypen haben dabei eine Haardichte von ca. 300, blonde Haartypen ca. eine Haardichte von ca. 900 Haaren pro Quadratzentimeter. Jeden Tag ergibt das also eine Haarproduktion von 20-30 Metern.

Haarausfall
Allgemein wird als Haarausfall ein vorübergehender oder andauernder örtlich begrenzter oder ein vollständiger Verlust von Haaren bezeichnet. Meist sind es die Kopfhaare die davon betroffen sind. Ein krankhafter Haarausfall liegt vor wenn man täglich mehr als 100 Haare verliert, und somit ein extremer Unterschied zwischen den ausgefallenen Haaren und den nachwachsenden Haaren besteht. Ein paar Haare die sich in der Bürste oder im Waschbecken finden sind kein Grund zur Besorgnis. Jedes Haar unterliegt einem natürlich Prozess des Wachstums, Ruhepause und des Haarausfalles. Der normale Haarausfall und der krankhafte Haarausfall verlaufen eher fließend. Wer nicht sicher ist sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Haardichte
Jeder Mensch hat unterschiedlich viele Haare auf dem Kopf. Blonde haben in der Regel die meisten Haare. Unterschieden werden die Haare aber noch nach der Haardichte. Volles Haar hat eine Person die pro Quadratzentimeter ca. 600-700 Haare besitzt. Mittleres Haar hat pro Quadratzentimeter noch 400-500 Haare und bei schütterem, bzw. dünnem Haar sind es pro Quadratzentimeter nur noch ca. 400 Haare.

Haarentfernung mit Wachs

Die Haarentfernung mit Wachs zählt zu den schmerzhaftesten Möglichkeiten um lästige Haare loszuwerden. Der Vorteil besteht darin dass der Vorgang dann erst nach ca. 6 Wochen wiederholt werden muss. Solange dauert es meist bis die Haare nach dem Entwachsen wieder nachwachsen. Eine Methode ist das Enthaaren mittels Kaltwachs. Dabei werden Wachsstreifen auf die Haut aufgelegt die dann abgezogen werden und die Haare samt der Wurzel aus der Haut reißen. Die andere Methode ist das Warmwachs. Die Wirkung ist die gleiche nur dass sich das warme Wachs auf der Haut wesentlich unangenehmer anfühlt, und diese Methode bei großen Flächen wie Armen und Beinen angewendet werden sollte. Warmwachs muss vor dem Gebrauch entweder in der Mikrowelle oder im Wasserbad erhitzt werden und wird dann mittels eines Spatels auf die Haut aufgetragen. Darüber werden Baumwollstreifen gelegt die angedrückt werden, und kurz antrocknen müssen. Dann werden die Streifen mit einem Ruck entgegen der Wuchsrichtung der Haare abgezogen. Wachs ist nur für Haare geeignet die eine Mindestlänge von 5 Millimetern aufweisen. Geeignet ist diese Methode nicht bei Besenreißern. Die Haut ist meist sehr dünn und weich, und durch das Abziehen der Wachsstreifen kann die Haut aufreißen, wobei Blutungen entstehen können.

Haarfollikel
Der Haarschaft liegt in einer länglichen Einbuchtung der Oberhaut, dem Haarfollikel – Haarbalg – an dessen unterem Ende das Haar in der Haarwurzel gebildet wird. In dem Follikel endet eine Talgdrüse zum Teil auch eine Duftdrüse. Der Haarfollikel ist in seiner gesamten Länge von einer inneren und einer äußeren epithelialen Haarwurzelscheide umgeben. Dabei kann die äußere Haarwurzelscheide als eine Fortsetzung des Haartrichters angesehen werden. Der Haartrichter ist die trichterförmige Einsenkung in der Haut von der das einzelne Haar vom Haarschaft – Scapus – in die Haarwurzel – Radix pili – übergeht. Damit ist der Bereich gemeint indem das Haar in der Haut verschwindet. Dabei umgibt die äußere Haarwurzelscheide nur den Bereich der in der Haut verschwindet, also die Haarwurzel. Die innere Haarwurzelscheide umgibt sowohl die Haarwurzel als auch den Haarschaft – der Teil des Haares der aus der Haut herausschaut -. Einzelne Nervenfasern umwickeln dabei den Follikel und erfüllen als Haarfollikelrezeptoren so genannte Tastfunktionen. Jeder Haarfollikel ist sowohl beim Menschen als auch bei Tieren von Haarbalgmilben besiedelt.

Haarkuren
Haarkuren sind nicht nur wohltuend für die Haare sondern auch für die Kopfhaut. Ausgewählt werden sollten die Haarkuren immer nach der Haarstruktur und deren Beschaffenheit. Das heißt für trockene Haare, spröde Haare, strapazierte Haare, fettige Kopfhaut oder schuppige Kopfhaut sollte man die im Handel angebotenen Mittel immer auf das Problem abgestimmt anwenden. Haarkuren können dabei helfen die Haarprobleme zu lindern und das Haar kraftvoll und schön zu machen, oder zu erhalten. Eine zusätzliche Kopfmassage regt die Durchblutung der Haarwurzeln an und bringt zusätzlich Entspannung. Vor allem ist es notwendig bei kalkhaltigem Wasser oft eine Haarkur anzuwenden weil die Haare durch den erhöhten Kalkanteil im Wasser mit der Zeit strohig und trocken werden können. Extrem kalkhaltiges Wasser kann man daran erkennen das man wesentlich mehr Shampoo benötigt. Die durch das kalkhaltige Wasser ausgelaugten Haare sollten oft mit einer Kur verwöhnt werden die dem Haar seine Feuchtigkeit zurückgibt und gleichzeitig Pflegestoffe zuführt. Vor allem bei langen Haaren die in der Regel nur ca. 4 Mal im Jahr geschnitten werden sollte man unter Umständen nach jeder Wäsche eine Haarkur anwenden.

Haarmineralanalyse
Mittels der Haarmineralanalyse werden im Haar die einzelnen Elemente überprüft. Bei der Überprüfung werden insgesamt 30 unterschiedliche Stoffe getestet, die sich in die Gruppe der essentiellen – lebensnotwendigen – und toxischen – giftigen – Stoffe unterteilt. Die Auswertung erhält der Kunde in der Regel in einem sehr ausführlichen Befund inklusive einem Bild und Text, in dem die einzelnen Stoffe genau aufgelistet sind. Weiter wird ein individueller Plan erstellt mit einer Empfehlung auf bestimmt Stoffe zu verzichten, oder andere vermehrt zu verwenden indem eine Empfehlung für eine Lebensmittelauswahl beigelegt wird. Die Haarmineralanalyse wird schon von einigen Friseuren angeboten oder kann über das Internet online bestellt werden. Wer die Analyse zu Hause ausführen will erhält eine Anleitung, eine Broschüre, eine Haarprobentüte, eine Laboranalyse und die entsprechenden Empfehlungen. Die Kosten über das Internet liegen in der Regel bei ca. 98 Euro. Vor allem zu empfehlen ist dieser Test wenn vermehrt Haarausfall auftritt oder festgestellt wird dass die Haare extrem langsam wachsen. Es muss nicht immer sofort eine krankhafte Veränderung sein. In den meisten Fällen liegt es an der Ernährung und dabei kann dieser Test einige wertvolle Tipps geben.

Haarpflege
Wie das Haar jedes einzelnen gepflegt werden sollte hängt davon ab wie sehr es durch Färbungen, Blondierungen oder Dauerwellen belastet ist. Grundsätzlich gilt dass behandeltes Haar immer mehr Pflege braucht wie unbehandeltes Haar. Das heißt nicht dass nur Spülungen verwendet werden sollten sondern richtige Kuren. Haare können ruhig jeden Tag gewaschen werden, dazu sollte dann aber ein mildes Shampoo verwendet werden. Nach der Wäsche das Haar am besten unter einem Turban trocknen lassen und Föhnen oder Glätten nur in Ausnahmefällen anwenden weil es die Haare zusätzlich austrocknet. Wichtig sind auch die richtigen Bürsten und Kämme. Am besten eignen sich Bürsten aus Naturborsten. Diese rauen die Oberfläche der Haare nicht auf und verletzen sie somit nicht. Es gibt auch gute Kämme aus Holz, diese sollte man denen aus Plastik vorziehen weil diese oft Kanten haben die das Haar schädigen können.

Haarstärke
Die Stärke des einzelnen Haares hängt von der genetischen Veranlagung ab und wie das Haar behandelt wird. Wenn oft chemische Behandlungen vorgenommen werden kann auch die Stärke des Haares abnehmen. In der Regel hat ein normaler Mitteleuropäer eine Haarstärke von ca. 0,07 mm. Der Durchschnitt reicht von 0,03 mm bis zu 0,13 mm.

Haarverdichtung und Haarverlängerung
Viele Frauen wünschen sich dichte und lange Haare. Aufgrund genetischer Voraussetzungen ist es bei vielen nicht möglich die Haare lang wachsen zu lassen weil diese an den Enden dann immer dünner werden und strähnig aussehen. Bei vielen brechen die Haare bei einer bestimmten Länge einfach ab. Die Lösung ist die Haarverdichtung bzw. die Haarverlängerung. Dabei werden Strähnen aus Kunst- oder Naturhaar mit unterschiedlichen Techniken in das eigene Haar eingebracht.

Haarverlängerung, die Techniken
Beinahe jede Frau träumt davon, glänzende, gesund aussehende und vor allem lange Haare. Wer für eine schöne Haarpracht nicht mehrere Jahre Wartezeit in Kauf nehmen möchte, sollte sich für eine Haarverlängerung entscheiden. Hierfür gibt es mehrere Varianten und Techniken. Das schonenste und im Moment am meisten angewendete Verfahren ist die “Ultraschall-Technik”. Hierbei befindet sich an jeder Strähne ein Keratinplättchen. Mit Hilfe eines Modelierstabes, welcher Ultraschallwellen aussendet verändert sich die Konsistens dieses Plättchens und es entsteht eine feste und flache Verbindung zum Eigenhaar. Diese Methode ist für eine längere Tragzeit der neuen Frisur gedacht. Möchte man hingegen für einen bestimmten Anlass oder nur für kurze Zeit seine Haarlänge ändern bietet sich “Schalenbonding” an. Bei dieser Haarverlängerung wird das Kunsthaar mit einem Klebstoff am vorhandenen Haar befestigt. Dieser löst sich nach einer Shampoowäsche oder spätestens nach einer Woche von selbst. Beim “Air-Pressure-System” handelt es sich um eine schnelle und preiswerte Methode. Mit dieser Luftdrucktechnik können 7 - 10 Strähnen zeitgleich angebracht werden.

Haarwachstum
Jedes Haar wächst in einem bestimmten Zyklus, und die Haarfollikel durchlaufen dabei mehrere Phasen die man zusammengefasst als Haarzyklus bezeichnet. Im Schnitt wachsen Haare im Jahr bis zu 15 Zentimetern und das Wachstum ist bei den Menschen in der Regel immer unterschiedlich. Das Wachstum wird dabei in drei unterschiedliche Phasen eingeteilt. Die erste ist die Anagenphase – Wachstumsphase – in der sich eine neue Haarwurzel bildet und ein neues Haar wächst. Diese Phase dauert in der Regel 3-6 Jahre und ist unterschiedlich je nach der Vererbung. Die Katagenphase – Übergangsphase – bezeichnet den Zeitpunkt indem die Matrix ihre Zellproduktion einstellt und sich der Haarfollikel im unteren Bereich verengt. Diese Übergangsphase dauert ca. 2-3 Wochen. Während dieser Zeit löst sich das Haar von der Papille, verkümmert und der Haarfollikel verkürzt sich. In der Telogenphase – Endphase – erneuert sich der Haarfollikel und die Haarpapille. Es entsteht eine neue Matrix die erneut mit der Zellteilung beginnt, wodurch ein neues Haar entsteht. Dieser Abschnitt dauert ca. 2-4 Monate.

Haarwasser
In Deutschland und auch in anderen Ländern werden viele Haarwasser und Shampoos angeboten die Haarausfall oder deren Neubildung verhindern sollen. Die Angaben auf den Verpackungen sagen dass wertvolle Vitamine und sonstige Stoffe enthalten sind die die Versorgung und die Reaktivierung der Haarfollikel bewirken soll. Eine Wirkung der Mittel konnte bis jetzt allerdings nicht nachgewiesen werden. Ein paar Produkte sind sicherlich unterstützend empfehlenswert. Vor allem sollte man auf die Verwendung von nicht parfümierten Shampoos achten die zudem keine Reizstoffe enthalten. Shampoos haben die Möglichkeit die Kopfhaut zu pflegen und der Schuppenbildung entgegenzuwirken. Auch spezielle Vitaminpräparate können für die Haut und die Haare sinnvoll sein wie zum Beispiel Biotin, Zink oder alle Vitamine des B-Komplexes.

Haarwuchsmittel
Das Haar des Menschen, sei es jenes auf dem Kopf, die Augenbrauen oder auch die Körperbehaarung unterstreicht unsere Persönlichkeit und fördert unser Auftreten als Individuum. Da wirkt es geradezu beängstigend, wenn man feststellt, dass z.B. beim Duschen vermehrt Kopfhaare auf dem Boden der Dusche zu finden sind - ein gleichmäßiger Haarverlust von bis zu 100 Haaren am Tag ist allerdings völlig normal und entspricht dem Haarzyklus. Bei vermehrtem Haarverlust bietet die Industrie verschiedene Haarwuchsmittel an, um der Glatzenbildung vorzubeugen. Davon abhängig, was der Auslöser für Haarausfall ist, gibt es Haarwuchsmittel wie Ell-Cranell, die genetisch bedingtem Ausfall auf hormonellem Weg entgegenwirken oder auch Haartinkturen, deren Wirkung allerdings eher fragwürdig ist und auf einem umsatzdienlichen Werbeversprechen basiert. Vermehrter Haarverlust kann aber auch dann auftreten, wenn der Körper die Haarwurzeln als körperfremd erkennt und diese abstößt. Dieser Autoimmunerkrankung kann man dementsprechend mit einer Therapie entgegenwirken. Aber auch Stress kann ein Auslöser sein - also ruhig einmal einen Gang runter schalten und dem Körper eine Auszeit gönnen.

Haarwurzelentzündung
Bei der Haarwurzelentzündung ist der obere, äußere Teil eines Haarbalges betroffen. Eine Haarwurzelentzündung – Follikulitis – entsteht durch das normale Hautbakterium Staphylococcus aureus das auf jedem menschlichen Körper existiert. Existieren von diesem Bakterium zu viele dann kann es vorkommen dass sie eine Follikulitis verursachen. Wird der Körper dabei mit der Entzündung nicht fertig dann breitet sich die Haarwurzelentzündung unter der Haut aus, und bildet mit der Zeit einen harten Knoten mit einem gelben Punkt auf der Oberfläche, dem so genannten Furunkel. Die Follikulitis kann an jeder Körperstelle auftreten vor allem jedoch im Brust- und Rumpfbereich, auf der Kopfhaut oder an den Beinen. Männer sind hiervon besonders in den Sommermonaten betroffen wenn durch starkes Schwitzen die Bakterien ungehemmt wachsen. Eine Haarwurzelentzündung ist in der Regel sehr schmerzhaft wobei die entstandenen Pusteln meist ohne Folgen ausheilen. Der Haarbalg wird dabei nicht geschädigt. Verstopft sich der Haarfollikelausgang infolge von verquollenem Hornmaterial – und einer verminderten Körperabwehr – dann kann eine Entzündung auf den kompletten Haarbalg übergreifen was zur Bildung eines Furunkels führt. Abszesse entstehen wenn eine weitere Ausbreitung in das umliegende Gewebe stattfindet. Beide Arten müssen in der Regel operativ entfernt werden.

Hair-Weaving
Das Hair-Weaving ist eine Methode in der Haarersatztechnik. Bei dieser Methode werden Haare mit einer Nylonschnur zu ca. 3 mm dünnen Zöpfen geflochten. Diese werden dann um die kahle Stelle die auf der Kopfhaut entstanden ist am Haar befestigt. Danach wird ein Haarteil - welches in der Regel synthetisch hergestellt worden ist - mit dem Zopf verwoben. Der Vorteil ist dass diese Methode sehr natürlich aussieht und man damit schwimmen oder duschen gehen kann ohne das Haar zu verlieren. Das Hair-Weaving muss ca. 6mal im Jahr erneuert werden. Durch das natürliche Wachstum der Haare entfernt sich das Hair-Weaving von der Kopfhaut, und lockert sich deshalb mit der Zeit.

Haubensträhnen
Haubensträhnen werden oft für die Verwendung zu Hause angeboten. Die Haube ist aus Plastik in der viele kleine Löcher eingestanzt sind. Diese zieht man sich über den Kopf und mit Hilfe einer Art Häkelnadel werden durch diese Löcher einzelne Haarsträhnen herausgezogen. Danach werden die gesamten Strähnen mit einem Blondiermittel behandelt. Bei der Haubentechnik ist es jedoch schwer zu sehen wie viel Haar insgesamt zum Aufhellen heraus gezogen worden ist. Nach dem Blondieren kann die gesamte Frisur durch das Bleichen von zuviel Deckhaar insgesamt zu hell wirken.

Headlines
Eine spezielle Art von Dauerwelle die oft für moderne Frisuren eingesetzt wird. Im Gegensatz zu der normalen Dauerwelle hält diese ungefähr sechs bis acht Wochen und muss nicht raus wachsen. Der Vorteil ist dass die Haare fast nicht belastet werden und die Headlines dem Haar eine sehr schöne und leichte Bewegung verschaffen.

Hypoallergen
Eine Bezeichnet die Produkte tragen, die meist frei von Farb- und Konservierungsstoffen sind und normalerweise keine Allergien auslösen. Eine hundertprozentige Garantie gibt es aber nie.

Instant Conditioner

Diese Haarpflegemittel lässt man ca 5 Minuten im Haar einwirken. Anschliessend werden die Haare durchgekämmt und der Conditioner ausgewaschen.

Kolanuß
Stimuliert sanft die Kopfhaut und reguliert den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt.

Kollagen
(internationalisierte Schreibweise Collagen) ist ein bei Tieren und Menschen vorkommendes Strukturprotein des Bindegewebes. Es wird in Cremes verwendet um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Keratin

Keratin wird als Sammelbegriff für viele unterschiedliche Faserproteine verwendet, die nicht wasserlöslich sind. Keratin ist ein Hauptbestandteil von Nägeln, Reptilienschuppen, Säugetierhaaren und Hörnern. Keratin ist ebenfalls unter dem Begriff Hornsubstanz bekannt, und ein stark elastisches, sowie schwefelhaltiges Eiweiß. Keratin ist Hauptbestandteil von unseren Haaren und zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit aus. Ein Haar kann zum Beispiel gut 60-100 Gramm an Gewicht tragen ohne dass es reißt. Dass ein Haar so widerstandsfähig und reißfest ist liegt unter anderem auch an der Faserbildung. Aminosäureketten bilden sich aus zu einer Alphahelix. Die Alphahelix wiederum bildet sich aus mehreren zu einer linksgängigen Superhelix, diese bilden durch mehrere eine Mikrofibrille. Mikrofibrillen vereinigen sich zu Bündeln die Makrofibrillen ausbilden, die zum Schluss die Zellen der einzelnen Haare umgeben.

Kopfhaut
Die Kopfhaut ist beim Menschen äußerst empfindlich. Belastungen durch Sonne, Kälte oder Umwelteinflüsse können die Kopfhaut reizen, worauf diese mit Juckreiz oder Schuppen reagiert. Mechanische Einflüsse können ebenfalls einen Einfluss haben wie zum Beispiel Dauerwellen, Färbungen oder Blondierungen. In besonders schweren Fällen können sogar Ekzeme auftreten die unbedingt ärztlich behandelt werden sollten. Shampoos die aggressive Reinigungsmittel enthalten sowie andere Chemikalien sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Wer bereits Probleme mit der Kopfhaut hat sollte milde Shampoos verwenden, und die Haare zudem nicht zu heiß waschen. Personen die unter einer fettigen Kopfhaut leiden sollten darauf achten auf das Problem abgestimmte Shampoos zu nutzen. Zudem sollte in diesem Fall darauf geachtet werden dass Umwelteinflüsse nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, dazu zählen auch unnötige Behandlungen durch Färbungen, Dauerwellen oder Blondierungen. Bei einer juckenden und trockenen Kopfhaut empfehlen sich zum Beispiel Shampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen die zusätzlich Honig enthalten. Milch-Honig oder Hanf-Shampoos beruhigen die Kopfhaut, und geben ihr verloren gegangene Feuchtigkeit zurück.

Kopfläuse
Der Befall mit Kopfläusen hat nichts mit einer mangelnden Hygiene zu tun. Läuse befallen auch die Kopfhaut obwohl man jeden Tag duscht und sich die Haare wäscht. Vor allem im Winter verbreiten sie sich sehr gut und gerade Kinder sind besonders davon betroffen. Läuse sind zwischen 2-3 Millimeter große Insekten die sich an den Körperhaaren ansiedeln. Am liebsten krallen sie sich im Nacken-, Ohr- und Schläfenbereich an den Haaren fest. Circa alle 3 Stunden sticht die Laus in die Kopfhaut und saugt das Blut ihres Wirtes, wobei der Speichel dabei einen starken Juckreiz verursacht. Läuse sind in der Regel schwer zu erkennen da sie einen fast durchsichtigen und flachen Körper besitzen, und sich damit perfekt an die Haarfarbe des Wirtes anpassen. Die Eier der Läuse – Nissen – sind jedoch recht gut sichtbar. Meist fallen diese Eier auf weil sie in Form von aneinander gereihten Perlen sichtbar werden. Ein Kopflausbefall macht sich bemerkbar durch einen andauernden und unangenehmen Juckreiz auf der Kopfhaut. Viele betroffene Personen kratzen sich dabei sogar blutig und der Läusekot gelangt dadurch in die offenen Wunden, was wiederum Entzündungen hervorrufen kann. Der erste Schritt beim Verdacht eines Befalles ist der Arzt, dieser wird umgehend Medikamente verschreiben. Auch Apotheken bieten mittlerweile schon sehr gute Mittel an die aus der Landwirtschaft stammende Insektengifte enthalten.

Korkenzieherlocken
Korkenzieherlocken sind besondere Locken, die wie der Name schon sagt die Form von Korkenziehern aufweisen. Am besten ist die Form für mittellange und lange Haare geeignet, aber sie passen so ziemlich für jedes Styling. Am besten kann man Korkenzieherlocken zu Hause mit dem Lockenstab hinbekommen. Für Lockenstäbe gibt es unterschiedliche Aufsätze in mehreren Größen, je größer der Aufsatz ist umso größer werden die Locken. Bei dem Arbeiten mit dem Lockenstab müssen die einzelnen Haarsträhnen auf den Stab gewickelt werden, und zwar beginnend bei den Spitzen. Dann werden die Haare zum Ansatz hin hoch gedreht. Oben angekommen den Stab nach ein paar Sekunden vorsichtig aus dem Haar nehmen. Sollte die Locke nicht richtig fallen, dann den Vorgang noch einmal wiederholen, und den Lockenstab etwas länger im Haar belassen. Wie lange dieser im Haar bleiben sollte ist immer abhängig davon wie dick die einzelne Haarsträhne ist, von der Haarlänge und von der Haarbeschaffenheit. Wer nicht das ganze Haar machen möchte kann auch nur einzelne Strähnen bearbeiten, das gibt der Frisur besondere Akzente. Um Korkenzieherlocken hinzubekommen eignen sich auch normale Lockenwickler oder Papilotten.

Kreisrunder Haarausfall - Alocepia areata, Pelade
Korkenzieherlocken sind besondere Locken, die wie der Name schon sagt die Form von Korkenziehern aufweisen. Am besten ist die Form für mittellange und lange Haare geeignet, aber sie passen so ziemlich für jedes Styling. Am besten kann man Korkenzieherlocken zu Hause mit dem Lockenstab hinbekommen. Für Lockenstäbe gibt es unterschiedliche Aufsätze in mehreren Größen, je größer der Aufsatz ist umso größer werden die Locken. Bei dem Arbeiten mit dem Lockenstab müssen die einzelnen Haarsträhnen auf den Stab gewickelt werden, und zwar beginnend bei den Spitzen. Dann werden die Haare zum Ansatz hin hoch gedreht. Oben angekommen den Stab nach ein paar Sekunden vorsichtig aus dem Haar nehmen. Sollte die Locke nicht richtig fallen, dann den Vorgang noch einmal wiederholen, und den Lockenstab etwas länger im Haar belassen. Wie lange dieser im Haar bleiben sollte ist immer abhängig davon wie dick die einzelne Haarsträhne ist, von der Haarlänge und von der Haarbeschaffenheit. Wer nicht das ganze Haar machen möchte kann auch nur einzelne Strähnen bearbeiten, das gibt der Frisur besondere Akzente. Um Korkenzieherlocken hinzubekommen eignen sich auch normale Lockenwickler oder Papilotten.

Laserhaarentfernung
Um lästige Körperhaare zu entfernen gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Nachteil ist das diese nicht dauerhaft sind und die Körperbehaarung nach einiger Zeit wieder anfängt zu sprießen. Eine Alternative ist die Laserhaarentfernung die man am ganzen Körper durchführen kann. Dazu gehören sowohl die Wangen, das Kinn, die Oberlippen, der Rücken, die Beine, die Brust, der Bauch oder auch die Bikini-Zone. Die Laserhaarentfernung bietet den Vorteil dass die Haare auf Dauer verschwinden und die Behandlung relativ angenehm ist. In der Regel treten keine Nebenwirkungen auf und die einzelnen Behandlungserfolge sind sehr hoch. Die Methode ist relativ simpel. Das Licht des Systems dringt in die Haut ein ohne dass diese geschädigt wird. In einer Tiefe von ca. 2-4 Millimetern wird die Energie des Lichtes durch die Pigmente der Haarwurzel absorbiert. Der einzelne Lichtimpuls ist dabei einige Sekunden lang was den Vorteil hat dass die umliegenden Strukturen geschont werden und dabei die Haarfollikel, bzw. deren Stammzellen zerstört werden. Vor allem ist diese Methode besonders gut bei dunklen Haaren geeignet weil diese sehr viele Pigmente aufweisen und dadurch das Licht besonders gut absorbieren. Für einen sichtbaren Erfolg sind ca. 4-7 Sitzungen nötig, wobei bei der ersten Sitzung nur ca. 15-20% der Haare dauerhaft entfernt werden. Das liegt daran dass die Haare sich in unterschiedlichen Wachstumsphasen befinden, und daher die Behandlung öfters wiederholt werden muss.

Legen
Um die Haare auf Lockenwickler zu drehen und sie zu legen sollten die Haare mindestens schulterlang sein. Am besten funktioniert das Eindrehen mit Klettwicklern, damit muss man nicht umständlich mit Nadeln hantieren damit die Lockenwickler halten. Am besten die Haare leicht anfeuchten und etwas Schaumfestiger in die Haare geben, dann Strähnen abteilen und auf die Klettwickler drehen. Mit dem Fön anföhnen und gut trocknen lassen, oder komplett mit dem Fön trocknen. Dabei darauf achten dass der Fön nicht zu heiß eingestellt ist sonst schadet es den Haaren. Sind die Haare trocken dann die Wickler vorsichtig entfernen und am besten nur noch mit den Fingern durchkämmen, anschließend mit Haarspray fixieren. Wer sehr glatte Haare hat sollte es mit Papilloten versuchen, diese geben selbst feinem Haar Fülle und Volumen. Beim Aufdrehen sollte man zuerst die Seiten, dann den Hinterkopf und zum Schluss die Bahnen dazwischen aufdrehen. Die Haare werden mit Papilloten von oben nach unten eingedreht, also angefangen vom Oberkopf bis zum Nacken. Für Locken über Nacht eignet sich sehr gut die Taschentüchertechnik. Dazu die Taschentücher einfach schräg aufrollen und diese dann im Haar zusammenknoten. Darauf kann man prima schlafen ohne dass es zwickt, und die Technik funktioniert auch wunderbar mit Babysöckchen wenn keine Taschentücher zur Hand sind.

Leave-in Conditioner

Haarpflegemittel, die nicht ausgewaschen werden und im Haar verbleiben. Die Haare werden lediglich nach Applikation des Leave-in Conditioners mit einem großzähnigem Kamm durchgekämmt.

Lockenstab

Mit einem Lockenstab kann man in glatte Haare große oder kleine Locken zaubern. Besonders gut ist der Lockenstab für mittellange oder lange Haare geeignet. Damit man die Locken in die Haare bekommt braucht man unterschiedliche Bürstenaufsätze die meist als Zubehör zu dem Lockenstab enthalten sind. Besonders praktisch für unterwegs oder auch für zu Hause sind kabellose Lockenstäbe. Einige haben eine integrierte Wasserdampffunktion was die Locken besonders haltbar macht, und die Haare zudem noch schont. Bei den neuen Geräten ist teilweise schon die Ionen-Technologie vorhanden die gleichzeitig verhindert dass sich die Haare elektrisch aufladen. Ein Lockenstab ist besonders gut geeignet um schnell und einfach Fülle, Volumen und schöne Locken in die Haare zu zaubern. Vor der Behandlung sollte man in die Haare etwas Schaumfestiger einkneten damit die Locken besser halten und die Haare zudem vor zu großer Hitze geschützt werden.

Männer und Haarausfall
Männer leiden in der häufigsten Form unter der androgenetischen Alopezie. Dieser Haarausfall wird durch genetische Veranlagungen und die Alterung begünstigt. Die Veranlagungen hängen vom Hormonhaushalt und den rassischen und familiären Veranlagungen ab. Die männlichen Hormone bewirken auf der einen Seite einen gesteigerten Haarwuchs im Bartbereich, andererseits begünstigt er die Vermehrung von Talgdrüsen auf dem Kopf und diese ist mit dem Verlust der Haare verbunden. Der Haarausfall beim Mann ist meist zwischen dem 30-40. Lebensjahr zu bemerken und fängt im Bereich der Scheitelregion und der Stirnhöcker an. Die ersten Anzeichen sind die bekannten Geheimratsecken, im weiteren Verlauf verbinden sich die haarfreien Zonen immer mehr, so dass im Laufe der Zeit eine Glatze entsteht.

Mechanische Belastung und Haarausfall
Wenn die anderen Ursachen ausgeschlossen werden können und keine krankhafte Veränderung vorliegt dann kann auch eine mechanische Schädigung die Ursache von entstehendem Haarausfall sein. Entstehen kann er zum Beispiel durch Zug, Reibung oder Druck. Darunter versteht man das ständige Tragen von straffen Frisuren – wodurch ein ständiger Zug auf die Haarwurzel ausgeübt wird -, langes Liegen oder auch das Tragen von schweren Lasten. Eine andere Möglichkeit ist der Haarausfall – Haarkrankheit - durch bestimmte Pilzinfektionen wie den Erbgrind, die Triophytie oder die Mikrosporie.

Medulla
Die Medulla ist der innere Kern des Haares. Die Medulla besteht aus einer Säule weichen Keratins das aus insgesamt zwei oder vier Zellreihen aufgebaut ist. Nicht jeder Mensch besitzt die Medulla. Die Schicht kann entweder gebrochen oder überhaupt nicht vorhanden sein – oft passiert dies bei der Einnahme von Medikamenten oder Drogen -.

Minoxidil
Minoxidil gibt es mit oder ohne ergänzende Zusatzstoffe. Tests haben gezeigt das beide Mittel nachweislich wirken. In Deutschland wird es seit September 2000 unter den Markennamen Regaine verschreibungspflichtig in Apotheken verkauft. Das Mittel darf nur äußerlich angewendet werden, je höher die Dosierung ist umso höher ist auch die Wirksamkeit. Nach Studien wird eine Erfolgsrate von 30-40% angegeben wobei sich meist nur neues Flaumhaar ausbildet. Wie das Mittel auf die Reaktivierung von Haarfollikeln wirkt ist nicht bekannt. Kombiniert wird Minoxidil in den USA oft mit Pripoxidil. Zurzeit ist das die effektivste Methode zur Behandlung von Haarausfall in Amerika.

Mist
(Dieses amerikanische Wort erzeugt in der deutschen Sprache eine etwas komplett andere Assoziation, aber...), es handelt sich dabei um Sprays, die Haut und Haar mit Feuchtigkeit, Glitzer- oder Duftstoffen versorgen.

Moisturizer oder Moisturizing Conditioner
Pflegeprodukte, die dem Haar (und teilweise auch der Kopfhaut) Feuchtigkeit geben.

Moisturizing Shampoos
Enthalten Inhaltsstoffe, die Feuchtigkeit spenden. Besonders geeignet für sprödes, trockenes Haar und trockene Kofhaut.

Narbiger oder atrophischer Haarausfall - Alocepia atrophicans
Eine ähnliche äußere Erscheinung zeigt der narbige oder atrophische Haarausfall. Dieser Haarausfall tritt vor allem im Bereich des Scheitels auf. Vermutet werden als Ursache unterschiedliche Hautkrankheiten wie die Lichen ruber oder die Erythematodes.

Naturlocken
Naturlocken sind derzeit wieder in Mode. Damit die Locken auf Dauer aber ihre Spannkraft und den Glanz nicht verlieren sollte man seinen Haaren unbedingt viel Pflege zukommen lassen. Naturkrause ist zudem nicht leicht zu bändigen, aber es gibt ein paar einfache Tricks die auch das entwirren zu einem Kinderspiel machen. Für Naturlocken sollte man immer nur grobe Kämme verwenden die entweder aus Holz, Metall oder Horn hergestellt sind, auf keinen Fall Plastik. Die Haare sollte man gründlich vor dem Waschen entwirren und kämmen damit die anschließenden Pflegeprodukte gut in die Haare eindringen, und eingearbeitet werden können. Beim Auskämmen immer von den Spitzen zum Haaransatz vorarbeiten und nicht umgekehrt. Bei Naturlocken sollten Kuren mindestens 1-2 Mal in der Woche auf dem Programm stehen, und nach jedem Waschen brauchen die Haare zudem eine Pflegespülung damit sie nicht austrocknen. Sprühkuren die im Haar verbleiben und nicht ausgespült werden sind vor allem für diesen Haartyp optimal. Nach dem Waschen am besten die Haare in ein Handtuch wickeln und einige Minuten trocknen lassen, auf keinen Fall rubbeln das macht sie brüchig und trocken. Fönen sollte man die Haare nur leicht, um den Ansatz und die Spitzen zu trocknen. Am besten kommen die Locken zum Vorschein wenn sie an der Luft trocknen. Bei Fönlotionen immer darauf achten dass diese für Locken gemacht sind, sonst verkleben die Haare zu schnell und werden zu schwer, damit fällt die ganze Pracht schnell wieder zusammen.

Olivenöl
Ist reich an essentiellen Fettsäuren und bringt die Feuchtigkeit direkt in die Oberhaut.

Pantostin - Wirkstoff Alfatradiol
Das Mittel Pantostin ist seit 1998 zur Behandlung des androgenetischen – des erblich bedingten Haarausfalles – für Frauen und Männer zugelassen. Das Mittel bekommt man rezeptfrei in jeder Apotheke und zudem ist es sehr gut verträglich. Wissenschaftliche Tests mit dem Mittel haben gezeigt dass sich nach einer Behandlung über 6 Monate der Anteil der Haare in der Wachstumsphase deutlich gesteigert hat. Die Testpersonen haben das Mittel zudem sehr gut vertragen. Bereits im ersten Monat kann man bei der Einnahme erste Erfolge sehen. Der Wirkstoff Alfatradiol hemmt das Enzym welches Testosteron in Dihydrotestosteron – DHT – umwandelt. Damit wird weniger DHT gebildet was die Haarwurzel schädigt. Pantostin wirkt somit gegen die fortschreitende Rückbildung von bestehenden Haarwurzeln. Damit kann der Haarausfall entweder gestoppt oder zumindest deutlich verringert werden. Das Mittel kann von Frauen und Männern verwendet werden da Alfatradiol kein hormoneller Wirkstoff ist.

Pantovigar N - Diffuser Haarausfall, oder Haarstrukturschäden
Haarausfall kann unterschiedliche Erscheinungsformen haben. Wenn die gesamte Kopfpartie betroffen ist dann bezeichnet man das als diffusen Haarausfall. Die Haarzwiebel ist bei diesem Haarausfall zwar intakt aber sie wird über das Blut nicht ausreichend mit Nährstoffen wie zum Beispiel Aminosäuren – Cystin – und Vitaminen der B-Gruppe versorgt. Eine Ursache für das Auftreten des diffusen Haarausfalls können Ernährungsdefizite- und Fehler, Stress, Stoffwechselstörungen und schwere Infektionen sein. Eine aktuelle Studie hat gezeigt dass das Mittel Pantovigar N die Haarwurzel mit allen wichtigen Aufbaustoffen versorgt. Sehr wichtig sind zum Beispiel schwefelhaltige Aminosäuren und B-Vitamine. Für den Aufbau des Haarkeratins sind vor allem die schwefelhaltigen Aminosäuren notwendig, die B-Vitamine fördern den Energiestoffwechsel des wachsenden Haares. Pantovigar N ist sehr gut verträglich da es aus natürlichen Wirkstoffen besteht, das Mittel ist rezeptfrei in allen Apotheken erhältlich.

Papilotten
Papilotten sind sehr gut dafür geeignet um in glattes Haar sehr viel Schwung zu bekommen. Von der leichten Welle bis über schöne Locken ist damit alles machbar. Erhältlich sind sie in fast jedem Kaufhaus. Papilotten sind mit Schaumstoff umwickelte Drähte. Für die Locken oder Wellen muss das Haar leicht angetrocknet sein. Dann wird das Haar in einzelne Strähnen unterteilt, wobei die Haare dann von den Enden angefangen um die Achse des Papilotten bis zum Haaransatz aufgewickelt werden. Die Enden der Papilotten werden dann verdreht damit dieser nicht herausrutscht. Die andere Variante ist die dass die Haare vor dem Aufwickeln strähnchenweise gezwirbelt werden können. Mit dieser Methode erreicht man den Korkenziehereffekt. Um die Haare zu fixieren und eine lange Haltbarkeit der Locken zu erreichen sollte vorher etwas Schaumfestiger oder eine Sprühlotion in die Haare gegeben werden. Erst wenn die Haare dann vollständig trocken sind sollten die Papilloten wieder entfernt werden weil die Haare sonst schnell wieder durchhängen. Am besten werden die Haare dann nur mit den Fingern oder mit einem grobzinkigen Kamm gekämmt.

Pflanzenhaarfarben
Pflanzenhaarfarben sind ein rein pflanzliches Haarfärbemittel welches aus pulverisierten Blättern, Wurzeln und Blüten hergestellt wird. Als Grundmittel ist in fast jedem Produkt Henna enthalten. Schwarzer Tee, Zwiebelschalen, Kamille, Hibiskus und Rhabarberwurzeln sind ebenfalls farbgebende Stoffe. Die Ergebnisse mit Pflanzenhaarfarben sehen meist wesentlich natürlicher und lebendiger aus weil sie nicht in Einheitstönen färben sondern sich mit dem Naturhaarton verbinden, und diesen nuancieren und unterstreichen. Pflanzenhaarfarben sind die gesunde Methode für die Haare gegenüber den normalen Haarfärbemitteln weil die Stoffe die Haare kräftigen und die Haarstruktur nicht angreifen. Zusätzlich erhält das Haar mehr Fülle und Glanz. Durch den astringierenden Gerbstoff wird der Glanz hervorgerufen, der die Schuppenschicht des Haares glättet. Pflanzenhaarfarben werden mittlerweile in vielen Farbtönen angeboten, egal ob Orange, Blond oder Braun. Der Nachteil besteht allerdings darin dass ein Aufhellen der Haare mit Pflanzenhaarfarben oder ein Schwarz färben nicht möglich ist. Graue Haare kann man ebenfalls nicht komplett wegfärben, sondern nur überfärben. Bei dieser Methode sieht man die grauen Haare nur in der Form dass diese heller wirken als die übrigen Haare.

Proteine
Proteine sind nicht nur wichtig für den Körper sondern auch für die Haare. Haare bestehen aus Protein und bei einem Proteinmangel leiden zuallererst die Haare. Proteine sind im Grunde genommen Verbindungen lauter kleiner Moleküle. Diese Moleküle nennt man Aminosäuren, und von den insgesamt 27 existierenden Aminosäuren sind 17 in den Haaren gefunden worden.

Relaxer
Relaxer sind Haarglättungsmittel die besonders bei krausem oder lockigem Haar verwendet werden. Diese Relaxer arbeiten nicht wie normale Produkte die beim Föhnen verwendet werden um das Haar glatt zu machen. Relaxer machen das Haar dauerhaft glatt, es sind im Grunde genommen also Entkrauser. Sobald das Haar nachwächst geht die Wirkung an den Haaransätzen verloren. Genau wie bei einer Dauerwelle ist die Behandlung mit dem Relaxer ein chemischer Eingriff der die Haarstruktur schädigen kann.

Reversibler Haarausfall
Ein Verlust von 80-100 Haaren pro Tag ist vollkommen normal. Je nach der Veranlagung kann diese Zahl variieren und es muss nicht immer sofort eine Krankheit oder Haarausfall vorliegen. Verliert man jedoch über einen längeren Zeitraum mehr wie 150 Haare pro Tag dann bezeichnet man den Verlust als Haarausfall. Der Haarausfall wird dabei in zwei Formen unterschieden. Einmal den reversiblen Haarausfall – rückgängig zu machend – und den irreversiblen Haarausfall – schwer rückgängig oder nicht rückgängig zu machend -. Der reversible Haarausfall nennt sich auch temporärer Haarausfall. Er tritt meist über die gesamte Kopfhaut verteilt auf. Dabei ist der Haarausfall entweder gleichmäßig verteilt und fällt bis zu einem gewissen Zeitraum überhaupt nicht auf, kann sich aber auch dadurch äußern das eine deutliche Lichtung der Haare auftritt. Für diese Art des Haarausfalls kann es mehrere Ursachen geben. Stress, eine Behandlung mit Medikamenten oder eine Schwangerschaft können verantwortlich für den Haarausfall sein.

Rinse-off-Kur
Rinse-off-Kuren werden bei Haar- und Kopfhautproblemen angewendet. Nach der Anwendung wird die Kur wieder ausgespült, und eignet sich zum Beispiel bei trockener Kopfhaut oder Schuppen. Bei diesen Problemen sind die Haare oft glanz- und kraftlos und eine normale Pflege reicht nicht aus. In diesen Fällen werden Rinse-off-Kuren angewendet, die nach dem Waschen auf das nasse oder feuchte Haar aufgetragen, und gut einmassiert werden. In den meisten Fällen verbleibt die Kur einige Minuten auf den Haaren und wird dann wieder ausgespült. Nach der Behandlung können die Haare dann immer wie gewohnt gestylt werden. Diese Kuren gibt es mittlerweile von unterschiedlichen Anbietern, und auch in Friseursalons kann man diese Kuren kaufen. Bei dem Kauf einer Kur sollte man darauf achten dass diese auf das Haarproblem abgestimmt ist da es sonst zu fettigem, überpflegtem Haar kommen kann. Gerade bei feinem Haar sollte die Abstimmung passen da es sonst beschwert wird und meist sofort in sich zusammen fällt. Eine andere Möglichkeit sind Kuren die im Haar verbleiben, diese bekommt man mittlerweile in Form von Sprays oder Balsam.

Rote Haare
Frauen die von Natur aus rote Haare haben sollten nicht versuchen ihre natürliche Haarfarbe zu verändern. Das Problem dabei ist die natürliche Pigmentierung der Haare. Wer sein Haar mit chemischen Färbemitteln behandelt wird feststellen dass das später nachwachsende Haar nicht rot ist sondern einen Stich ins Braune aufweist der sich mit dem natürlichen Hautton von Rothaarigen überhaupt nicht verträgt.

Rundbürste
Rundbürsten haben gegenüber einer normalen Bürste rundherum Borsten, mit denen sich beim Fönen vor allem mittellange, längere und lange Haare sehr schön in Form bringen lassen. Die Haare werden dabei am Ansatz wie bei einem Lockenwickler um die Rundbürste gewickelt. Dabei werden die Haare allerdings nicht vollkommen aufgewickelt, sondern locker über die Rundbürste gezogen, und damit in die gewünschte Form gebracht. Rundbürsten sind in den unterschiedlichsten Stärken zu bekommen, und diese werden je nach Haarlänge eingesetzt. Sehr dünne Rundbürsten sind vor allem für Kurzhaarschnitte geeignet, mittlere Rundbürsten für schulterlange, oder sehr dicke, lange Haare. Bei einigen Schnitten sollte man für verschiedene Partien mehrere Rundbürsten verwenden um den richtigen Stand in die Frisur zu bekommen. Wichtig ist bei dem Kauf auf Qualität der Bürsten zu achten, am besten eignen sich hochwertige Rundbürsten mit Naturborsten. Bei glatten Haaren kann man mit der Rundbürste viel Volumen mit Wellen erzielen, und bei lockigen Haaren fallen die Haare später in eleganten Wellen. Damit die Pracht nicht sofort wieder zusammen fällt sollte man diese mit etwas Haarspray fixieren.

Schachtelhalm

Wird in Produkten eingesetzt um das Haar und die Kopfhaut zu stärken. Es unterstützt das Gewebe in der Regeneration und in seinem Neuaufbau.

Schuppen
Regelmäßig werden von der Kopfhaut abgestorbene Hautzellen abgestoßen. Der Vorgang ist vollkommen normal und nicht weiter schlimm, denn die Hornzellen der Haut erneuern sich innerhalb von ca. 28 Tagen. Wenn dieser Prozess jedoch aus dem Gleichgewicht gerät dann beschleunigt sich diese Erneuerung, und die Hautzellen werden schneller als normal abgestoßen. Das äußert sich dann in Schuppen, und bei besonders hartnäckigen Fällen kann sich der Erneuerungsprozess schon einmal auf 3-4 Tage weiter reduzieren. Diese Störung wird oft durch den Hefepilz Malassezia hervorgerufen der sich vermehrt auf der Kopfhaut ansiedelt. Im normalen Zustand ist der Hefepilz vollkommen harmlos. Bei Menschen die jedoch eine Veranlagung dafür haben oder auch durch Stress oder die Umweltverschmutzung besonders belastet sind, vermehrt sich der Hefepilz dann vollkommen unkontrolliert. Meist wehrt sich das Immunsystem dagegen mit leichten Entzündungen was dann wieder zu einer vermehrten Produktion von Hornzellen führt. Ungefähr 15-20% sind von übermäßiger Schuppenbildung betroffen und vor allem im Herbst und Winter nimmt die Produktion von Schuppen noch weiter zu. Meist sind Männer häufiger davon betroffen wie Frauen, aber jeder empfindet die Schuppenbildung als Psychisch belastend.

Schwefelbrücken
Schwefelbrücken sind dazu da um das Haar im nassen Zustand zu stabilisieren. Besonders wichtig sind die Schwefelbrücken bei Dauerwellen. Diese Querverbindungen zwischen den einzelnen Haarkeratinketten werden bei der Dauerwelle zerlegt und in einer neuen Form wieder zusammen verknüpft.

Sensible Kopfhaut

Bei der sensiblen Kopfhaut besteht das Problem dass sie ihre Schutzfunktion nicht mehr ausreichend erfüllen kann. Die Schutzfunktion der Kopfhaut ist für äußere und haut reizende Einflüsse viel durchlässiger und dadurch anfälliger. Vor allem äußere Einflüsse wie Kälte, Chemikalien oder auch Wärme dringen dabei tief in die Kopfhaut ein. Dadurch entstehen Kopfhautreizungen die sich durch Spannungsgefühle, Juckreiz oder Rötungen äußern. Vor allem im Winter ist die Haut wegen der niedrigeren Luftfeuchtigkeit wesentlich empfindlicher wie im Sommer. Im Winter besitzt die Kopfhaut einen zu geringen Feuchtigkeitsgehalt der Hornschicht und führt damit zu einer verstärkten Austrocknung der Kopfhaut. Einige Menschen reagieren darauf zum Beispiel auch mit einer vermehrten Schuppenbildung weil die trockene Kopfhaut viel empfindlicher reagiert. Wenn der Hornschichtbarriere dann wieder genug Feuchtigkeit zugeführt wird kann sie ihre natürliche Funktion wieder erfüllen. Anzeichen für eine empfindliche und sensible Kopfhaut sind: Jucken, Spannungsgefühle oder auch das Brennen der Kopfhaut, sichtbare Rötungen, das Schuppen der Kopfhaut und teilweise eine lokale Erhöhung der Hauttemperatur meist um ca. 1-3 Grad Celsius.